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Gartenstadt goes DM

 Foto: Deutsches Seifenkistenderby e. V.

Freitag:

Jetzt gehts wieder los

Heute ging es entspannt um 5 Uhr morgens los Richtung Mettingen zur DM. Wie schon im letzten Jahr, fand dieses Event an nur einem Tag statt. Neu war allerdings das es dieses Mal keine EM gab, dafür aber einen Livestream im Internet. 

Wieder machte sich der Rennstall auf die 500 km lange Reise ins Wohnzimmer des Seifenkistensports. Claudia konnte leider nicht dabei sein. Leichte Panik überkam mich. Hoffentlich hatte ich alles dabei. Mülltüten, Pflaster, Nagelschere …..was Frau halt alles so braucht. Aber Annika, Steffan und Laura waren bereit. Kerstin, Markus und Armin, der dieses Jahr nicht startete auch. Die Domis sammelten wir wieder am „Stammrastplatz“ ein.

Gegen Mittag kamen wir an, und drehten erst mal eine kleine Runde durch Mettingen. Navis haben die Angewohnheit einen immer durch die hintersten Gassen zu lotsen. Dadurch entdeckten wir aber auch das liebevoll dekorierte Schaufenster mit Seifenkisten aus verschiedenen Rennepochen.  Leider kam es zu keinem Foto, da wir das nicht mehr gefunden haben. Navi konnte mit der Info Frank M.´s Schaufenster nix anfangen.

Das Rennen fand dieses Mal nicht auf der gewohnten Stammstrecke statt, sondern ein paar Straßen weiter. Das Fahrerlager lag in einem Parkähnlichen Anwesen. Irgendwer hatte seine Wiesen als Parkplatz und seinen Hof als TA zur Verfügung gestellt.

 Die Anmeldung konnte direkt erfolgen. Brigitta F. übernahm das traditionell und verteilte nicht nur Startnummern, sondern auch T-Shirts und eine schöne Trinkflasche. Das sind immer schöne Erinnerungen an solche Tage und werden von mir als Schätze behandelt. Der Winni saß auch schon bereit und wollte seine Radsätze loswerden. Natalie, Annika, Maxima und Kerstin stellen sich brav in einer Reihe an. Laura fuhr in der Open auf eigenen Rädern.

Bei Maxima war es für den guten Winnie ja noch ersichtlich: Radsatz JUNIOR, bei Kerstin auch: Radsatz Elite XL. Bei Annika und Natalie währen es fast SENIOR Räder geworden.

Da Markus offiziell zur TA befördert worden ist, machte Armin zusammen mit Steffan und Domi die Kisten startklar. Laura´s zuerst. Da gibts eigentlich nicht viel zu machen. Aber der Steffan hat mit Panzertape die ganze „Innenausstattung“ neugestaltet. Auch in der Open auf Zeitgleichheit gefahren wird, müssen auch diese Kisten durch die TA. Das ist die aber so gar nicht gewohnt, das da so viel an ihr rumhantiert wird, und zickte kurzzeitig rum. Passte dann aber doch. Ab zum Kistenparken in den Schuppen. 

Gelächter gab es auch bei Robin N. aus Mettingen. Er ging mit einer umgebauten Grubentransportpritsche in der Open an den Start. Da weder die Kiste noch Robin sehr viel Wiegen , wurde bei der TA festgestellt das er noch ca. 64 kg zulegen dürfte. Zum Beispiel könne er 64 l Bier trinken. Dominik L.  merkte aber an, dass er dann sich nicht übergeben dürfe, sonst wäre es ja wieder dahin mit dem Gewicht.

In der Zwischenzeit kamen immer mehr Rennfamilien an.  Siegenburger Jens, Fam. Techritz bestehend aus Amadeus, Ralf, Melanie und Antonia, die Konnis aus Gerolzhofen. Auch der Herbert samt Gattin ließen es sich nicht nehmen zu kommen. Immerhin fuhr dieses Mal auch Sepp Strohmaier wieder mit.

Aus Baden-Württemberg waren dieses Jahr nur Boris seine drei Kinder vertreten. Flotte Overather Kisten machten sich bereit und auch die Billerbecker durften nicht fehlen. Aus Stromberg natürlich Finn Schier und BastlWastl Sebastian.  Für die ConAction startete Fabian Marx. Armin und er sind schon lange befreundet und freuten sich, sich einmal wieder zu sehen. Und natürlich viele Mettinger.

Nur eine Familie aus Bayern fehlte noch. Jörg steckte mit Jana, Sahra und Steffi in einer Totalsperre der Autobahn fest, und hatte noch über die Hälfte der Streck vor sich. 

Nun zurück zur TA (Technischen Abnahme), wo Markus mit Dominik fleißig die Bremsprobe machten. Die Sichtprobe übernahm Phllipp. Diese läuft folgendermaßen ab: Der Fahrer sitzt bzw. liegt in seiner Kiste – am Boden ca. 20 m vor der Seifenkiste ist eine Ampel. Diese wird durch manuelle Steuerung so gesteuert, das eines der vier Lichter (weiß, grün, rot und gelb) leuchtet. Phillipp sollte seine Frage von „Siehst du die Ampel? “ (Idealantwort der Fahrer wäre die Farbe die gerade leuchtet) in “Welche Farbe siehst du“ ändern. Fast alle Fahrer sagten einfach nur Ja. Hugo Meyer in seinem roten SENIOR-Flitzer hatte folgenden Dialog mit Phillipp:

P:“ Siehst du die Ampel?“

H:“ Ja“

P: „Welche Farben siehst du?“ (Drückte wie verrückt aufs Leuchtsignal der weißen Lampe)

H.:“ Weiß, grün, rot, orange“

P:“?“

Irgendjemand anderes:“ Welche leuchtet?“

H:“Ach so!“

P:“?“

H:“ Weiß“

Für Verpflegung wurde auch gesorgt. Wir stellten fest, dass die Mettinger nach ihrer letzten DM 2017 dazu gelernt hatten. Es gab nun eine ganze Scheibe Toast zur Wurst. Außerdem den wahrscheinlich am besten ausgestatteten Klowagen. Da gab‘s neben dem WC auch noch Deo, Haarspray und Zahnseide.

Kleinere und größere Katastrophen waren natürlich auch mit von der Partie… Amadeus wollte doch unbedingt auch eine eigene Frankenfahne zur Eröffnungsfeier vorweisen können. Dummerweise ist diese in Nürnberg geblieben. Aber Melanie beauftragte ein globales Unternehmen via Internet und Expresslieferung. So eine relativ einfach behobene Katastrophe wünschten sich auch die beiden Amerikaner Alexa und ihr Papa, die extra aus den USA anreisten. Die beiden haben mit hier bestellten und in die Staaten gelieferten Materialien eine SENIOR-Seifenkiste nach Deutscher Bauvorschrift gebaut (in den USA sind die Kisten anders) und die fertige Kiste via Rundumsorglospaket eines Logistikunternehmens per Schiff nach Hamburg überführen lassen. Diese kam auch pünktlich an, aber bei der Zollabwicklung ist etwas schiefgelaufen, und die liebevoll gebaute Soapbox wurde nicht herausgerückt. Stromberger und Mettinger Sportsfreunde versuchten alles damit Alexa ihre Kiste bekommt, aber der Zoll blieb hart.  Selbstverständlich wurde sofort aus dem Mettinger Fundus eine gut laufende SENIOR-Kiste für das Girl aus den USA bereitgestellt. Traurig war sie trotzdem.

Unsere vier Gefährte waren ohne Bemängelung durch die TA gekommen und durften zu Lauras Kiste in den Schuppen. Nun hatten wir Zeit um in die Jugendherberge zu fahren und uns a weng aufzuhübschen für die Eröffnungsfeier. Die Unterkunft war nur ca. 20 min. von der Rennstrecke entfernt. Nicht nur unser Rennstall, auch Fam. Brandt hatte sich dort einquartiert. Da diese aber noch auf Deutschlands Autobahnen unterwegs waren, übernahmen wir den Check In für sie. 

Markus musste ja auch wieder abgeholt werden, also ging es frisch frisiert zurück zur Rennstrecke. Siehe da! Die Brandts waren angekommen und bereits durch die TA. Nun konnte es losgehen.

Für die Eröffnungsfeier / Siegerehrung wurde die Halle eines Autohauses bereit gestellt. Die Bühne mit einem roten Teppich versehen und liebevoll dekoriert. Nach und nach füllte sich die Halle und wir stellten fest, die Bayern hatten den größten Tisch.

Frank Meyer hielt eine Laudatio auf unseren schönen Sport und natürlich auf diese DM.  Das Highlight ist für uns immer der “Einzug der Gladiatoren“ ,wenn jeder Rennstall einzeln einlaufen darf. Auf einer Leinwand wurden die Fotos der einzelnen Fahrer projiziert.  Die Geofahrer konnten es gar nicht abwarten und stürmten viel zu früh auf die Bühne.

Aber wo waren die Schilder? Gott sei Dank hatte man genügend Fahnen dabei. Auch der Amadeus konnte seine neue Fahne einweihen.

Während die Fahrer einzogen, die Bürgermeisterin begeisterte Worte fand, Frank ein selbstkomponiertes Seifenkisten-Lied vorstellte (hat er es auch eingesungen? FRAGE), Phillip wunderschön beleuchtete Pokale unters Volk brachte (Leider nur für die NRW-Meisterschaft) und wir alle viel Spaß hatten, war Markus zurück nach Osnabrück gefahren um noch ein weiteres Mitglied des GRT zu holen. Der Eddi hat sich in der letzten Saison als helferischer Glücksfall entpuppt und durfte natürlich auch auf einer DM nicht fehlen. Dieser musste allerdings freitags noch Arbeiten und ist mit dem Zug zu seiner Kerstin gereist.

Schade das sich die Eröffnung so schnell aufgelöst hat. So sind wir dann auch in unsere Unterkunft gefahren. Haben auf die schnelle noch 11 Pizzen geordert und diese im Frühstücksraum „Fam. Hollweck“ eingenommen. Braun´s , Hollweck´s, Brandt´s und Domis haben den Abend noch gemütlich ausklingen lassen, bevor um 5.30 Uhr wieder der Wecker klingelte.

Samstag:

Ein Nickerchen in Ehren oder Brandts und ihre Autos

Sammeln der Familien Hollweck, Braun, Frank und Brandt im Vorraum der Jugendherberge. Lunchpakete bestücken. Chaos bei 19 Personen. Hat dann aber doch geklappt. Auf zur Rennstrecke vor den Schuppen wo die Kisten schlafen.

Fam. Brandt küsste beim Einfahren zum Fahrerlager gleich mal die Bande, die ja bereits aufgebaut war. Mit ihrem Automobil läuf's in letzter Zeit nicht so rund… Aber lieber mit dem Familiengefährt als mit den Seifenkisten. 

Man hat die Erfahrung der Mettinger schon gemerkt: Erst eine kleine Ansprache in die noch sehr müde wirkende Runde, dann das aufschließen des Tores. Auch wenn es da noch nie etwas gegeben hat, ist es doch jedes Mal spannend.  Nacheinander konnten nun die Kisten befreit und zum Start transportiert werden. Teils per Hand, teils via Transport. Stromberger Sebastian Rohls hatte die Startnummer 112. Ob er auch so schnell wie die Feuerwehr sein wird? Abwarten.

Reges Treiben auf der Rennstrecke. Wo sollte am besten gefahren werden? Welche Unebenheiten auslassen? Oder besser drüberfahren? Fragen über Fragen. Eine Billerbecker Fahrerin machte eine Streckensitzprobe.

Auch neben des Racinggroundes wurde überlegt, wo es sich am besten positionieren ließe. Ich entschied mich bei den Stombergern einzuquartieren. Im Laufe des Jahres hat man sich dann öfters gesehen und festgestellt, da die jeweiligen Fahrer immer das gleiche Problemchen vor den Rennen hatten.

Lucas bereitete derweil den Livestream vor. Das ist wirklich eine geniale Idee gewesen, die nicht nur in den USA gut ankam. Auch im Frankenland wurde fleißig gestreamt.

Nun konnte es endlich losgehen. Klassischer Ablauf: Fahrerbesprechung und ein Probelauf. Elite XL beginnt. Kerstin und Finn Schier waren die ersten die die Strecke hinabsausten. Die XL´ler stellten das größte Starterfeld. Neu auch in diesem Jahr, dass es nur noch eine Elite XL-Klasse gab. Ü18 und U18 zusammen. Gute Entscheidung die ja schon im Vorfeld getroffen wurde. Sonst hätte der Finn alleine fahren müssen.  Das Bayerische Starterfeld war nahezu komplett vertreten. Kerstin, Natalie, Annika, Jens, Ralf und der Sepp. Außerdem Pascal Leismann.

Die SENIOREN folgten gleich danach. Amadeus, Finn, Jana und Sahra gingen für die Bayerische Delegation an den Start.

Die JUNIOREN mit unserer Maxima, Gerolzhöfer Pauline und Leo.

Die Strecke beinhaltete zwei Kurven und war ca. 350 m lang. Anspruchsvoll zu fahren. Durch den rauen Belag nutzten sich einige Bremsgummis ziemlich schnell ab. Bei Kerstin und Natalie war es nach dem zweiten Wertungslauf soweit. Armin und Markus werkelten was das Zeug hielt mit Flex , Akkuschrauber und was man sonst noch so brauchte. Aber auch bei Brandts war es soweit. Zeitgleich mit unseren, klebte auch Jörg am Bremsgummi umeinander. Was der Jörg so lange gemacht hat ist fraglich. Er klebte einen Markus und Armin schraubten zwei Gummis. Gott sei Dank war Konnis/Felix Haubs Bremsgummifabrik mit dabei. Da hätte man das ganze Fahrerlager mit ausstatten können. Nebenbei konnte man mit altbekannten Gesichtern etwas klönen. Pia Zaruba übernahm mit Hugo Meyers großen Brüdern Johann und Henry die Aufsicht über das Geschehen.

Da waren die großen Meyers auch mal abgelenkt, sodass sie ihren kleinen Bruder Hugo nicht ärgern konnten. Jetzt gab‘s erst mal eine Mittagspause bevor es mit dem 3. und 4. Wertungslauf weiter gehen konnte. Dem Willfried sein Pause haben wir etwas verkürzt, da Kerstins Kiste ja wieder als erste an den Start musste (er übernahm ua. den Kistenhochtransport) und diese ja noch wegen der Bremsgummireperatur unten stand. Danke das du spontan noch einmal zusätzlich hochgefahren bist. Nach dem dritten Wertungslauf zeichnete es sich schon ziemlich deutlich ab, dass es Kerstin und Annika, sowie Jens, Pascal und Ralf es nicht in die Finalläufe schaffen würden. Unsere persönliche Hoffnung lag jetzt bei Natalie. Auch der Sepp machte eine gute Figur und durfte weiterfahren. Während des vierten Wertungslaufes legte ich ein Päuschen ein. An meinem Platz war auf einmal ein Pavillon gewachsen. Sehr praktisch. Man soll gar nicht meinen wie gemütlich es auf so Klappstühlen werden kann. Nicht nur mir, sondern auch Papa Schier fielen die Augen zu. Kerstin Schier war das dann wahrscheinlich zu langweilig und sie verließ die dösenden. Und so kam es das eine vom GRT und ein Stromberger einträchtig nebeneinander schnarchten.

Eine Pause hätte sich auch Lucas Lorenz sicherlich gewünscht. Unermüdlich fütterte er den Livestream mit Bildern und Infos in Deutsch und Englisch. 

Eine weitere Katastrophe bahnte sich im Hause Brandt an. Jetzt war Sahras Bremsgummi weg. Jörg hatte nur ca. 10 min Zeit diesen zu wechseln. Wo er auf die Schnelle drei Schrauben herbekommen hat wissen wir nicht. Wundersamerweise hatten weder Steffi noch ich eine einstecken. So panisch habe ich den selten gesehen. Hat er aber geschafft.

Lange dauerte unsere Ruhepause allerdings nicht. Die Finalteilnehmer wurden bekannt gegeben. Die acht schnellsten jeder Rennklasse durften sich nocheinmal beweisen. Wie es sich schon abgezeichnet hatte, schafften es Kerstin und Annika nicht. Genauso wie Jens, Ralf und Pascal. Unsere persönliche Hoffnung ruhte nun auf Natalie. Und der Sepp natürlich. Die zwei XL´ler konnten sich nun mit Billerbecker Marcus Helms und Sahra Ricker sowie mit den Mettingern Pia Lampe und Florian Lange messen. Auch in der Kölner Fraktion gab es Jubel. Fabian Marx war dabei. Und Stromberger Sebastian Rohls.

Jana und Sahra Brandt sowie Finn Haub durften neben Amerikanerin Alexa, Mettinger Hugo Meyer und Ben Lehmeier und den Baden Württembergerinnen Finja und Nahla Kirchner bei den SENIOREN teilnehmen.

Die Gerolzhöfer JUNIOREN Pauline Haub und Leo Müller konnten sich mit BW´ler Jaron Kirchner und unserer Maxima duellieren. Die anderen vier bekomm ich nicht mehr ins Hirn, sorry.

Laura musste sich in der Open mit gleich drei Mettingern messen. Vater und Sohn Gespan Meyhoff und „Dauergegner“ Robin Neuhaus.

Erstmalig seit den 70ger-Jahren fanden die Finals in einer K.O Runde statt. Das heißt: Pro Rennklasse werden via Losverfahren vier Paare gebildet. Pro Paar kommt nur der jeweils schnellere weiter. Die vier Sieger losen sich wiederum den nächsten „Gegner“.

Es wurde Spannend. Kerstin, Steffi und ich positionierten uns am Ziel vor der Anzeigentafel. Wer gegen wen?  Natürlich hoffte jeder einen relativ leichten Gegner zu bekommen. Wobei leicht das ganz falsche Wort ist. Steffi hoffte das es kein Geschwisterduell werden würde. Und auf keinen Fall den Hugo. Wahrscheinlich dachten sich die Mettinger das gleiche anders herum – nicht die Jana. 

Wir wiederum wollten in Runde eins weder den Sepp noch den Sebastian Rohls.

Runde eins überstanden Natalie, die das Losglück gegen Marcus Helms zog, sowie auch Jana und Finn. Auch JUNIOR Leo kam weiter.

Maxima, Pauline (J) und Sahra (S) sowie Sepp (XL) waren raus.

In Runde zwei durfte Natalie gegen Fabian Marx ran. Auf der Videoleinwand konnten wir uns Armin ansehen, der Natalie via kleinen Handwinkungen Anweisungen gab. Armin battelte sich mit Phillipp van Loo, der wiederum vollen Körpereinsatz beim „einweisen“ von Fabian dabei war. Was soll ich sagen: Entweder der Armin war besser oder die Fahrer machten was sie wollten. Natalie hängte Fabian ab und war somit im Finale.

In der Zwischenzeit kam eine Durchsage, das am Klo ein Handy gefunden wurde und ein Autoschlüssel wurde auch irgendwo aufgegabelt. Drei Mal dürft ihr Raten wem der Schlüssel gehörte. Klar – irgendwas mit Auto – konnte nur von Fam. Brandt sein.

Bei den SENIOREN rückte Jana´s gegner Hugo immer näher.  Dieser musste sich ihr aber knapp geschlagen geben. Ganz knapp…Da die Anzeigentafel langsamer war als die Fahrer und wir alle nicht so gut im Rechnen sind, schnappte Steffi fast über. Allmächt sind wir erschrocken. Waren wir doch in voller Konzentration im Zahlenjonglieren. Jana und Hugo waren noch nicht mal ganz durchs Ziel, als von hinten ein Orakel schrie:“ Des reicht, des langt. Hab ich im Gspühr „.Der Herbert hatte sich zu uns gesellt und wir haben‘s nicht gemerkt. Recht hat er gehabt. Janas “ Endgegner“ hieß Finn Haub. Gleicher Rennstall. Da wird der Konni aber stolz gewesen sein.

Bei den JUNIOREN fuhr sich Jaron aus BW ins Finale. Da Papa Boris ganz aufgeregt fotografierte, schwenkten Markus und Armin für ihn die BW-Fahne. Alten Verbundenheiten wegen.

Bei den Open Fahrern blickte irgendwie keiner mehr so recht durch. Auch die Fahrer selbst nicht. Da hieß es wohl abwarten bis zur Siegerehrung.

Beim Kisten verladen ging es relativ flott, da wir ja schon einige einladen konnten. Viel länger dauerte es, wenn zwei Damen noch einmal einen Supermarkt „schnell“ aufsuchen wollten. Ob Natalie und Kerstin nach Nürnberg zurück gefahren sind zum Shoppen??? Irgendwann konnten wir dann auch zur Halle zur Siegerehrung. Eigentlich wollte ich nur schnell auf Toilette. War ich auch. Was war das für ein Gegacker vor verschlossener Klotür? Ganz einfach Sahra Ricker hatte das gleiche Ziel. Begleitet von allen Billerbecker Damen. Die Siegerehrung ging dann gewohnt ohne lange Verzögerung von Statten.

Bei den XL´lern mischten Annika, Jens, Ralf und Pascal das Feld von hinten auf. Kerstin landete auf 10 und Sebastian Strohmaier auf 5. Auf dem Treppchen durfte neben Pia Lampe (3) und Sebastian Rohles (1) unsere Natalie stehen. Der silberne Kranz steht ihr gut.

Die SENIOREN konnte Amadeus Techritz mindestens drei Fahrer hinter sich lassen. Sahra Brandt landete auf dem sechsten Rang. Gerolzhofen dominierte das Stockerl. Finn Haub (2) und Jana Brandt (1) stolz nebeneinander. Hugo Meyer durfte auch noch mit auf den dritten. 

Bei unseren jüngsten erfuhr sich Maxima den 8. Platz. Und Pauline den siebten. (oder umgekehrt???). Auf dem dritten Treppchenplatz konnte Leo Müller sich positionieren.  Jaron Kirchner wurde Deutscher Meister JUNIOR.

So, nun zu den Ahnungslosen in der Open…. Laura wurde Vizemeisterin und musst sich nur dem jüngeren Meyhoff geschlagen geben. Thomas Meyhoff war auf drei.

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern. Wenn ich jemanden vergessen habe oder falsch geschrieben habe, sorry. Manche Namen sind im Hirn nicht mehr da. Ich wollte nur noch mal, erwähnen, das Kerstin immer noch Europameisterin Elite XL ist.

Es wurde noch ausgiebig gefeiert. Schade das sich alles so schnell aufgelöst hat. 

Was gab es nun für Kritikpunkte an dieser DM?

Nicht wirklich viel. Nur irgendwas lag in der Mettinger Luft. Natalie hatte Nacken, ich Allergie. Jörg, Steffan und Michael (?) Lampe Probleme mit den Beinen. Alexa war schlecht, Lucas hatte Kreislauf und fast einen Sonnenstich. Mit den Nerven hatten es alle irgendwie irgendwann.  Schön wars trotzdem. Ich glaube Spaß hatten wir alle. Mettingen weiß halt wie es geht. Und nächstes Jahr schauen wir mal ob die NRW´ler in Geo mit etwas größeren Biergläsern mithalten können. (Pascal, bei dir zählts nicht – immerhin hast du schon Übung)

Was es sonst noch so gab:

-Es gehen Gerüchte rum das NRW´ler nach Bayern imigrieren wollen

-Fabian Marx freute sich über seinen vierten Platz wie Bolle

-Natalie überlegt- angestachelt durch den Vize-nun doch weiter zu fahren

-Wir tauschten mit den Amis Pin gegen Sticker

-Liam will auch eine Seifenkiste

Dieser Gastbeitrag wurde verfasst vom Gartenstadt Racingteam aus Nürnberg.